Zu Ihrem 5. Hochzeitstag haben Juliana und Felix ihre Trauzeugen und engsten Freunde an einem  geheimnisvollen Ort aus Kindheitstagen versammelt und in einer feierlichen Zeremonie ihre Hochzeitsversprechen erneuert. Umgeben von einer magischen Felsformation, der Gautschgrotte in der Sächsischen Schweiz, und begleitet von Gitarrenspiel eines Freundes lauschten sie der Rede ihrer engen Freundin, der Künstlerin Krajamine und gaben sich ein berührendes Versprechen.

Der gesamte Tag war einfach nur schön und ich musste so manches mal während der Trauung kurz durchatmen, um nicht vollkommen in Tränen auszubrechen. Ähnlich ging es wohl auch Juliana und Felix, die über die Trauung sagten: “Während ihrer Rede hat Krajamine uns aufgefordert, kurz innezuhalten und die Umgebung wahrzunehmen. In diesem Moment ging eine Windbö und ein Rauschen durch die Wipfel der Kiefern und von der Decke der Grotte, weit über uns, fielen Regentropfen in die Tiefe. In diesem Moment an diesem Ort zu stehen, Hand in Hand mit meinem Ehemann und umringt von unseren liebsten Freunden: das war für mich das großartigste.” Und: “Die gesamte Zeremonie war unglaublich ergreifend. Das Gitarrenspiel, das in der Grotte widerhallte, die lieben Worte Krajas, umgeben sein von Natur und Freunden, sich öffnen und wieder einmal einen tiefen Blick in die Seele des Anderen tun, würde man ein was davon wegnehmen wäre es nicht mehr dasselbe.”Es waren vielleicht die rührendsten Worte, die ich jemals zwei Menschen einander habe sagen hören und die mit jedem Satz gezeigt haben: diese zwei sind für einander geschaffen. Für manche mag das Konzept der Erneuerung des Eheversprechens oder des Liebesversprechens neu sein, das erste gilt ja noch. Aber das war nicht der Grund, warum wir acht zusammen in den nassen Wald gewandert sind. In 5 Jahren entwickelt man sich weiter, geht durch dick und dünn zusammen und es tut sicher jeder Partnerschaft gut, egal ob verheiratet oder nicht, sich den Raum und die Zeit zu geben, sich zu sagen, dass und warum man den andern liebt. Wie der Auftakt für ein zweites oder drittes Kapitel im Roman “Leben”, dass man zusammen schreibt.

Die wunderschöne Grotte ist übrigens der beste Beweis, dass manchmal die Sachen, die nicht so laufen, wie geplant, am Ende der größte Glücksfall sein können. Durch den Regen war die ursprüngliche Location für die Zeremonie nicht mehr zu erreichen, der lange Aufstieg auf einen Berg war ins Wasser gefallen. Die Gautschgrotte im tröpfelnden Regen war jedoch magisch. “Nicht alles muss klappen, damit alles perfekt ist” schrieb mir Felix später.

Allen zukünftigen Brautpaaren und Eheversprechen erneuernden Ehepaaren geben die beiden folgenden Rat mit: “die Hochzeit so klein wie möglich halten. Wir sind sehr froh, dass wir unsere standesamtliche Trauung vor 6 Jahren (damals nur mit der engsten Familie) und nun das Vow Renewal so intensiv erleben konnten” und “Weniger ist mehr. Der Tag hat so wenige Stunden und wenn diese mit Menschenmenge, Büffet, Hochzeitstorte, Bombast und allerlei Tra-ra überfüllt werden, bleibt das eigentliche auf der Strecke, dass man sich an diesem Tag ganz offen vor der ganzen Welt für einander entscheidet. Das ist das wichtige und alles andere Beiwerk. Deshalb sollte man sich überlegen, was man selber für sich an diesem Tag als essentiell sieht und alles andere streichen.”

Juliana ist eine unglaublich tolle Fotografin, bei der meine Frau Ana und ich schon vor der Kamera standen. Als sie und Felix mich gefragt haben, ob ich ihr Vow Renewal mit der Kamera begleiten könne und Ana auch herzlich eingeladen wäre, war ich vor Vorfreude aus dem Häuschen!

Wie ihr seht, hat die wundervolle Krajamine einige der Fotos dieses wunderschönen Tages illustriert. Ihre charmanten Geister, die sie in die Fotos geschmuggelt hat, erzählen eine ganz eigene Geschichte, von kleinen und großen unsichtbaren Wesen, die uns, ohne es zu ahnen, auf Schritt und Tritt durch den Tag begleitet haben.

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