Hochzeit in Hamburg

Anjas und Daniels Hochzeit in Hamburg begann für mich ein Jahr vorher mit einem Anruf. “Hi Till, hier ist Daniel, erinnerst du dich an mich?” “Ja klar.” “Ich heirate und wir wollen, dass du die Fotos machst.” Whoop whoop.

Daniel kenne ich schon seit knapp 20 Jahren vom Rudern früher. Wir haben uns aber bestimmt 10 Jahre nicht gesehen. Umso mehr habe ich mich über seinen Anruf gefreut.

Der Tag selber startete für Daniel und seine Kumpels im Wasserschloss in der Speicherstadt zum Hochzeitsfrühstück. Ganz entspannt. Andere mieten sich dann ein teures Hotelzimmer mit Hafenblick. Kann man machen. Is cool. Noch cooler aber waren Daniel und seine Kumpels. Die sind mit dem eigenen Camper an den Hafen gefahren, haben einen Bauzaun zur Seite geschoben und sich direkt an die Kaimauer gestellt, um sich da umzuziehen, mit einem Bier auf das Leben und die Liebe anzustoßen, den Ausblick genießen. Sich auf die Hochzeit freuen. Mehr Hamburg geht nicht. Viel cooler auch nicht.

Gleichzeitig hat sich Anja bei sich zu Hause fertig gemacht. Und Anja ist eine Frohnatur, dass jeder in ihrer Umgebung angesteckt wird mit ihrem Lachen. Auch Anja ist dann mit dem Oldtimer-Bully eines Freundes zum Marien-Dom gefahren worden. Und das Thema Camper passt so sehr zu einem Paar, das seine halbe Freizeit im Camper am Strand zum Kitesurfen verbringen.

Der Marien-Dom ist wirklich eine schöne Kirche. Und die Kirche war den beiden wirklich wichtig. Den Moment als Anja in die Kirche einzog, beschrieb Daniel als einen der schönsten des Tages: “Mit all den Vorbereitungen und dann dem Warten in bzw. vor der Kirche entlädt sich in diesem Moment die ganze Spannung. Jetzt ist es endlich soweit.”  Während der Trauung ist auch Daniels Lieblingsbild entstanden, Anja guckt einen Moment zu ihm rüber und muss über etwas lachen, was Daniel gerade gesagt hat.

Ich fand immer toll, wie die beiden sich den Tag von Anfang an vorgestellt haben: “Es war uns auch immer wichtig den Tag nicht zum „schönsten Tag unseres Lebens“ machen zu wollen. Es wäre ja traurig für alles was noch kommt – Vielmehr ein Tag, den wir alle nicht vergessen und an den wir immer gerne zurückdenken.” Genau so sollte eine Hochzeit sein.

Für die Portraits sind wir dann erst mal zurück an den Hafen gefahren. Der Bauzaun war ja noch bei Seite geschoben und so standen wir wieder an der Kaimauer, dieses mal mit einem anderen Bully. Und weil es ihre größtes gemeinsames Leidenschaft ist, haben die beiden dann erst mal ihr Kiteboard ausgepackt. Nicht zum Kiten, aber für die Fotos.

Wie schon erzählt haben Daniel und ich uns beim Rudern kennengelernt und so haben die beiden ihre Party am Abend in seinem Ruderclub an der Alster gefeiert. Und Anja, Daniel und ihre Gäste wissen wie man feiert. Anjas Lieblingsbild ist bei der Rede ihres Vaters entstanden, als sie herzhaft darüber lachen muss.

Wie man an meinen Reportagen sehen kann, habe ich ein großes Faible für krachende Partys. Und da haben Anja und Daniel wirklich Maßstäbe gesetzt. Und das beschreiben die beiden dann auch als ihren zweiten Lieblingsmoment der Hochzeit: “Wir haben gerade angefangen zu tanzen. Das zweite Lied ‘Footloose’ (unser gemeinsames Lieblingslied zum Feiern) und alles ist auf den Beinen … bis früh in den Morgen.”

Als Tipp für künftige Hochzeitspaare haben die beiden: “Lasst Euch nicht stressen, plant nicht zu viele Unterbrechungen (Reden, Spiele etc) ein. Vor allem nehmt Euch am großen Tag Zeit für einander”

Eine Liste von Anjas und Daniels Dienstleister*innen findet ihr am Ende des Blogposts und wenn ihr selber gerade eure Hochzeit in Hamburg plant oder auch an einem anderen Ort, dann schreibt mir gerne eine Mail oder über das Kontaktformular.

Anjas & Daniels Dienstleister*innen für ihre Hochzeit in Hamburg: